Als Basis für Qigong gelten geistig-körperliche Übungen, die aus der taoistisch-buddhistischen Lehre stammen. Eine Reihe von meist sehr einfachen Bewegungsabläufen (die oft wohlklingende Namen wie Kranich-Übungen etc. erhalten), verbunden mit Atemübungen harmonisieren den Energiefluss im Körper. Belastungen im täglichen Leben können zu Blockierungen im Energiefluss führen und die Qigong-Übungen helfen diese Störungen zu beheben.
Qi ein energetisches Potential, das durch den Körper strömt, wird seit über 2000 Jahren beschrieben. Jedes Wesen bedarf dieses Qi um zu leben. Wer nun dieses Qi zu beeinflussen weiss, führt sich innere Energie zu um gegen äussere Einflüsse gestärkt zu werden.
Ein Schüler oder Patient wird angeleitet das Qi in seinem Körper wieder selbst zu spüren um damit auf sich selbst einwirken zu können. Dies Erfolgt einerseits durch Konzentration und Vorstellungsvermögen in Form des „inneren Qi“ und andererseits durch spezielle Atemübungen oder spezifische Bewegungen, die den Qi-Fluss beinflussen. Man kann das Qi aktivieren und bewegen, auf Leitbahnen zum Kreisen bringen und damit zu von Krankheit befallenen Regionen leiten. Die Kraft des Qi löst Blockaden und falls der Therapeut/Lehrer mit seinem „nach aussen gerichteten Qi“ auf einen Patienten einwirkt, kann er damit auch energetische Mangelzustände beinflussen. Qigongübungen „in Ruhe“ oder „in Bewegung“ eignen sich als Ergänzung zu anderen therapeutischen Massnahmen um kräftigend einzuwirken und um damit schwache und erschöpfte Organismen zu stärken. Bei verschiedensten Indikationen bringen die Qigongübungen immer eine Stärkung des Allgemeinbefindens. – Die Ãœbungen und daraus folgende Stärkung eignen sich auch ausgezeichnet um einen gesunden Organismus zu erhalten.
VISARTiS® 2013