Die Gesamtheit an elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern wird generell als Elektrosmog bezeichnet. Es gibt Hinweise, dass solche Strahlungen unerwünschte biologische Effekte entfalten. Menschen, die derartige Wirkungen verspüren, gelten als Elektrosensibel.
Elektrosmog beschreibt, in Anlehnung an die gesundheitsschädliche Schadstoffkonzentration (Smog) in der Luft, eine überhöhte und schädliche Auswirkung elektromagnetischer Felder mit deren negativen Auswirkungen auf die lebende Natur mit deren Lebewesen und einzelnen Zellen.
Unserer herkömmlichen Sinne sehen sie nicht, hören sie nicht und spüren die elektromagnetischen Felder meist auch nicht. Für deren Sichtbarmachung werden technische Installationen erforderlich. Dies ist möglicherweise ein Grund, warum die meisten Menschen die von den elektromagnetischen Feldern ausgehenden Strahlungen einfach ignorieren.
Nun teilt eine der grossen Rückversicherungen, die Swiss-RE, den Mobilfunk in eine höchste Risikostufe ein. Elektromagnetische Felder, die von Sendeanlagen und Mobiltelefonen ausgehen, werden neuerdings zu den potentiell höchsten Risiken eingereiht und befinden sich damit auf gleicher Stufe wie die Nanotechnologie und chemische, als EDC (Endocrine Disrupting Chemicals) genannte Substanzen, die u.a. in der Textilbranche verwendet werden. Im Jahre 2011 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO extrem niederfrequente magnetische Felder und die hochfrequenten elektromagnetischen Felder, die z.B. von Mobiltelefonen ausgestrahlt werden, als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. „Hochfrequente gepulste Strahlungen erzeugen vermehrt oxidativen Stress in den Zellen“, halten die Umweltmediziner fest.
Den Zellen mangelt es zunehmend an Energie, die freien Radikale werden überproduziert und ein sogenannter oxidativer Zellstress entsteht. Solcher Zellstress fördert nun u.a. die Alterung von Körperzellen und kann chronische degenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson verursachen. Es wird auch ein Zusammenhang zwischen dem Einfluss von Mobilfunkstrahlung auf die Zellen und den Symptomen des Burnout-Syndroms beschrieben, etc.
Elektrosensitivität zeigt sich in der ungewollten Fähigkeit magnetische, elektrische und elektromagnetischen Schwingungen wahrzunehmen. Der menschliche Organismus hat die Fähigkeit auch auf sehr schwache Wellen und Felder zu reagieren. Bei ca. 10 % der der Menschen ist eine solche Reaktion mit körperlichen Symptomen verbunden. Diese sind als Folge einer gesteigerten Reaktion auch auf sehr schwache elektromagnetische Reize aus der Umgebung erkennbar. Der gesunde Organismus kann solche Einflüsse meistens noch selbst ausgleichen. Ein vorbelasteter und damit geschwächter Organismus kann dies jedoch meist nicht mehr. Eine hohe Empfindlichkeit auf elektromagnetische Belastungen sind oft die Folgen eines überlasteten Regulationssystems (Nerven, Immunsystem, etc.). Wobei insbesondere Überlastungen des Immunsystems beobachtet werden.
Mit unseren herkömmlichen fünf Sinnen: hören, sehen, schmecken, riechen und spüren wir. Die Wellenlängen im Sehbereich sind jedoch nun andere als beim Hören. Tiefe Töne, wie Bässe, können wir nun nicht nur mit den Ohren hören, sondern auch über die Haut spüren. Wird der Ton zu laut, schmerzt dies in den Ohren, der Bass zu stark wird’s unangenehm. Ist das Licht zu grell, schliessen wir die Augen. Riechen wir etwas das uns ekelt, halten wir die Nase zu und entfernen uns. Je nach Stärke der auf uns wirkenden Einflüsse, empfinden wir etwas als angenehm oder auch nicht. Es gibt Menschen und insbesondere Tiere, die haben auch eine ausgeprägte Intuition und können auch z.B. Gefahren fühlen. Alle Lebewesen auf unserer Erde haben primär ein dem Individuum zugehöriges Sinnempfinden. Das heisst aber noch lange nicht, dass diese Sinne bei allen gleich ausgeprägt sind. Ein Blinder hört oft viel besser als ein Sehender.
Können wir nun mit den uns bekannten Sinnen aber auch alles Wahrnehmen, was uns umgibt? Oder umgeben uns Bereiche, die wir einfach nicht erfassen können. Gibt es allenfalls Einflüsse, die wir mit unseren Sinnen nicht erfassen, und damit glauben solches gibt es nicht und somit diese Einflüsse einfach ignorieren. So nach dem Motto, was ich nicht höre, das tönt auch nicht. Vergessen aber dabei, dass wir auch nicht alle Töne zwischen 20 und 20‘000 Hertz wirklich erfassen. Sondern je nach Ausprägung unseres Gehörs variiert unser individueller Hörbereich. Es gibt nun Menschen, deren Sinne sind sensibler, und es gibt Lebewesen, deren Reaktionen auf Umwelteinflüsse sind ausgeprägter. So gibt es Menschen, die reagieren auf elektromagnetische Felder stärker oder schwächer. Nur kann dies nicht direkt mit unseren Sinnen erfasst werden. Schauen wir die radioaktiven Strahlungen an, so wissen wir, dass diese je nach Stärke gefährlicher sind, als die uns umgebenden natürlichen Strahlungen. Werden elektromagnetische Felder zu stark, kann deren Energie unsere Hautoberfläche erwärmen. Mit gebündeltem Licht, wie z.B. Laserstrahlen sind wir gar in der Lage materielle Strukturen zu zerstören.
Was tun nun Hochfrequente Strahlungen mit unserem Organismus?
Fortsetzung noch in Bearbeitung.